Worum geht's?
Eduard-Mörike-Weg
Im Jahr 2011 brannte im Eduard-Mörike-Weg 7 die ehemalige "Villa Platz" ab. Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut und ist seitdem zu einem der bekanntesten Lost Places im Saarland geworden. Der jetzige Eigentümer hat einige Jahre später das benachbarte Grundstück mit der Villa Oppenheimer (Fam. Oppenheimer ist hier wohl besser bekannt als Fam. Ophüls) dazuerworben und möchte nun auf beiden Grundstücken (ca 7000m2) ein Wohngebiet mit bis zu 70 Wohneinheiten vermarkten. Die Baugebiete sollen über den Hermann-Löns-Weg erschlossen werden, wobei alternative Zuwegungen durch den umliegenden Wald ebenfalls geprüft werden. Das Grundstück ist über eine private Zufahrtsstraße an den Eduard-Mörike-Weg angebunden. Da diese jedoch lediglich 3 Meter breit ist, kommt sie als einzige Zufahrtsmöglichkeit zum Baugebiet nicht in Frage.
Am Schmittenberg
Die Villa Oppenheimer (Bild li) ist seit Anfang Juli 2020 in der Saarländischen Denkmalliste eingetragen, und darf somit nicht abgerissen werden. Der Charakter des denkmalgeschützten Gebäudes würde durch die unmittelbare Nähe zum Megabauprojekt enormen Schaden nehmen.
Hermann-Löns-Weg
Der Hermann-Löns-Weg ist lediglich ein kurzer Treppenabschnitt sowie ein dahinter startender schmaler Waldweg, der die beiden oben genannten Grundstücke voneinander trennt. Er wird von den Anwohnern des Stadtteils als einziger Zugang zum dahinterliegenden Wald genutzt. Der angrenzende Wald ist als Landschaftsschutzgebiet "St. Johanner Stadtwald" ausgewiesen.
Der Hermann-Löns-Weg ist ein Grundstück der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Der Treppenaufgang wurde bewusst im rechten Winkel angelegt, damit das Wasser, das bei Starkregen aus dem Wald abläuft, nicht ungehindert in den Kirchweg abfließt. Dennoch sind bei Starkregen Schlamm- und Geröllabgänge nicht zu vermeiden, können aber aufgrund der Breite des Waldweges und des dichten Baumbestandes kontrolliert werden.
Der Hermann-Löns-Weg ist ein Grundstück der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Der Treppenaufgang wurde bewusst im rechten Winkel angelegt, damit das Wasser, das bei Starkregen aus dem Wald abläuft, nicht ungehindert in den Kirchweg abfließt. Dennoch sind bei Starkregen Schlamm- und Geröllabgänge nicht zu vermeiden, können aber aufgrund der Breite des Waldweges und des dichten Baumbestandes kontrolliert werden.
Im Flürchen
Die Sackgasse "Im Flürchen" endet an einem schmalen Waldwirtschaftsweg, der nach ca. 400 Metern unmittelbar zu dem für das Bauvorhaben vorgesehenen Gelände führt - entlang des Landschaftsschutzgebiets "St. Johanner Stadtwald " und vorbei an der Scheidter Grundschule, dem Kindergarten und der Kita. Der Weg wird von den Kindern des Kindergartens und der Grundschule regelmäßig für Ausflüge und Spiele in der Natur genutzt und dient den Anwohnern Scheidts als Zugang zum Naherholungs- und Wandergebiet.